
Mein Lebenstraum wird wahr: 2026 stelle ich in Venedig aus – eingeladen vom ECC, begleitend zur Biennale di Venezia. Für mich ist das der absolute Wahnsinn und eine riesige Ehre. In meinem neuen Podcast mit Dennis18 nehme ich euch mit auf diese Reise. Wenn ihr Lust habt, folgt diesem Blog! A lifelong dream comes true: In 2026, I will exhibit in Venice. invited by the ECC, alongside the Venice Biennale. For me, this is pure madness and a huge honor. Follow my Blog for this journey :-)

Inmitten der Bewegung, das stille Zentrum**
> "In Venedig zu verweilen, ist keine Reise. Es ist ein Zustand."
> — frei nach Joseph Brodsky
So schnell kann es vorbei sein.
Ein Jahr lang habe ich mir diesen Raum ersehnt. Eine Unterbrechung. Keine Flucht, sondern: eine Verlangsamung des Blicks. 18 Tage Italien – die längste bewusste Zäsur, seit ich selbstständig arbeite. Ein Zeitstück, ausgeschnitten aus der Eile.
Venedig zuerst. Elf Tage.
Diese Stadt ist eine Schule für Wahrnehmung. Sie zwingt nichts – und lässt doch nichts unbemerkt.
Ich sitze nachts am Markusbecken, nehme meine erste Podcastfolge auf.
Der Arbeitstitel: *Der Phönix hebt ab*.
Der reale Moment: eher ein nächtliches Schweben.
Berlin–Venedig–Connection.
Dennis hat mich befragt – und das Gespräch hat sich selbst gedacht. Es wurde intuitiv, präzise, absichtslos.
Nichts, was wir geplant hatten, kam. Aber alles, was wichtig war, kam durch.
Dann: Süditalien.
Salz. Haut. Familie. Stimmen, die einen tragen.
Die Frage: Wozu gehöre ich – und wann bin ich wirklich eingebettet?
Fünf Tage am Meer, an denen Denken sich wie Atmen anfühlt.
Zurück in Venedig.
*La Redentore* – das Fest der Errettung.
Ich bin in einem kleinen Hotel. Es gibt ein Upgrade. Blick auf den Canal Grande. Ich verspreche mir, wenigstens das Feuerwerk zu sehen.
Ich verschlafe alles.
Kein Licht, kein Klang, kein Himmel.
Nur Schlaf.
Und ehrlich? Es war vollkommen.
Ich war satt von Eindrücken. Und wach genug, um Abschied zu nehmen.
Noch ein Gang durchs Guggenheim. Noch ein letzter Blick.
Und dann, auf dem Boot zum Flughafen, diese stille Melancholie, die man kennt, wenn ein Ort zu einem spricht, ohne zu schreien.
Ich werde zurückkehren.
Nächstes Jahr.
Mit Kunst im Gepäck.
Nicht, weil ich etwas holen muss.
Sondern weil ich dort etwas lasse, das weiterwirkt.
**Bleibt in Bewegung. Bleibt im Kern.**
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**Blog Essay: In the Movement, the Still Point**
> "To stay in Venice is not a journey. It is a state of being."
> — loosely after Joseph Brodsky
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It ended so suddenly.
For a year I had longed for this pause. Not an escape — a dilation. A space where perception could stretch. 18 days in Italy. The longest chosen stillness since I became self-employed. A piece of time, cut carefully from the rush.
Venice, first. Eleven days.
A city that teaches you how to see. It demands nothing — and hides nothing.
I’m sitting at the edge of the San Marco basin, recording my very first podcast episode.
Working title: *The Phoenix Rises*.
What it really was: a soft nocturnal levitation.
Berlin–Venice–Connection.
Dennis guided the conversation — and then we let go.
What we planned did not arrive.
What mattered did.
Then: Southern Italy.
Salt. Skin. Family.
Voices that carry.
That old question: Where do I belong — and when am I truly held?
Five days by the sea where thinking felt like breathing.
Back to Venice.
*La Redentore* — the feast of redemption.
A small hotel, a kind upgrade, a room with a view over the Grand Canal.
I promised myself I’d watch the fireworks.
I slept through everything.
No sky, no sound, no spectacle.
Only sleep.
And honestly? It was enough.
I was full. Quiet. Ready to leave.
One last walk through the Guggenheim. One last glance.
And then on the boat to the airport — that soft ache that arrives when a place speaks without speaking.
I will return.
Next year.
With art in my hands
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